Success Story mit der FÖRCH Unternehmensgruppe

Strategische Vertriebs-Ausgliederung bei FÖRCH: Erfolgreicher Carve-out mit SAP S/4HANA

Mit einem zukunftsorientierten Carve-out hat FÖRCH Deutschland eine organisatorisch und technisch anspruchsvolle Transformation gemeistert – ohne Unterbrechung im Tagesgeschäft.

Seit April 2025 agiert FÖRCH Deutschland mit 32 SAP EWM-Lägern als eigenständige Organisation und bilanziert rückwirkend ab Januar 2025 in einem eigenen Buchungskreis.

Die Neuausrichtung erforderte u. a.:
 

  • die Einführung einer Intercompany-Abwicklung
     
  • die Bestandsumstellung auf neue Werke ohne physische Lagerbewegung und
     
  • die Migration aller relevanten Daten.


Ziel war es, die neuen Prozesse nahtlos ins Tagesgeschäft zu integrieren und gleichzeitig den Zugriff auf das zentrale Lager zur Nutzung bestehender Synergien zu erhalten. Die komplexe Systemlandschaft inklusive offline-fähiger Sales-App stellte dabei besondere Anforderungen.

Erfolgsfaktoren waren die frühzeitige Einbindung aller Beteiligten, gezieltes Change-Management und ein automatisiertes Testverfahren – für einen Übergang, der für Kunden reibungslos verlief.


Iteratives Vorgehen mit Weitblick

Ein vorgelagertes Projekt bewertete Umsetzungsoptionen zur Ausgliederung des Vertriebs mit eigenem Buchungskreis.

Daraufhin startete ein umfassendes Realisierungsprojekt mit dem strategischen Ziel, ein Roll-out-Template für weitere Länderorganisationen im zentralen FÖRCH S/4HANA-System zu schaffen.


Zweistufige Umsetzung mit klarer Planung

Die Einführung eines zusätzlichen Buchungskreises erfolgte in zwei Phasen: organisatorisch ab Januar 2025, extern sichtbar ab Mai 2025 – inklusive bank- und steuerrelevanter Einstellungen. Die präzise Trennung aller Systeme und die enge Koordination durch einen dedizierten Cut-over-Manager sicherten den reibungslosen Übergang.


Technische Exzellenz & Change-Kompetenz

XEPTUM brachte umfangreiche Carve-out-Erfahrung ein – etwa zur Stammdatenmigration, Intercompany-Prozesslogik und interner Preisfindung. Besonders bemerkenswert war die bestandsschonende Überführung von 32 SAP-EWM-Lägern in neue Werke – ohne physische Warenbewegung.

Erfolgsgaranten waren ein früh gestartetes Change-Management sowie ein vollständig automatisiertes Testmanagement – für stabile Systemumstellungen bei reduziertem Aufwand für die Fachbereiche.

Erfolgreiche Transformation ohne Betriebsunterbrechung

Das Projekt zur Ausgliederung des deutschen Vertriebs wurde „in time“, „in budget“ und ohne Störung des Tagesgeschäfts umgesetzt. Kritische Migrationen erfolgten gezielt an Wochenenden und Feiertagen – Kunden bemerkten keine Veränderungen.

Die neuen mehrstufigen Prozesse liefen von Beginn an stabil. Auch die finale rechtliche Trennung im Mai 2025 gelang wie geplant. Ein möglicher Jahresverzug wurde durch präzise Planung vermieden.

Ein besonderes Highlight war die Überführung der Bestände aus 32 SAP-EWM-geführten Lägern in neue SAP-Werke – vollständig ohne physische Warenbewegung. Diese technische Raffinesse ermöglichte eine unterbrechungsfreie Umstellung im Hintergrund.

Schlüsselfaktoren des Erfolgs waren:
 

  • Iteratives Vorgehen und frühzeitiges Change-Management
     
  • Automatisiertes Testmanagement
     
  • Umfassendes Carve-out-Know-how


Mit der neuen, zukunftsfähigen Systemlandschaft hat FÖRCH einen zentralen Meilenstein erreicht – und die Basis für internationale Rollouts geschaffen.

Das Projekt steht exemplarisch für das Zusammenspiel aus strategischer IT-Transformation und operativer Exzellenz.

„Tolles Projekt – in time and budget – mit kompetenten und kundenorientierten Partnern auf Augenhöhe.“ - Steffen Federer, Konzerngeschäftsführung IT und Digital Business, FÖRCH Unternehmensgruppe