Einfach mal mit Ihren Daten chatten

SAP Joule – S/4HANA per Chat bedienen

Der neue "generative KI"-Assistent SAP Joule liefert in der Public Cloud visuelle Antworten auf Chat-Anfragen auf Basis der eigenen Unternehmensdaten. Aber auch ohne Public Cloud sind große Potentiale vorhanden.
 

Durchbrüche bei künstlicher Intelligenz

Die jüngsten Durchbrüche im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) haben die Aufmerksamkeit vieler Menschen, Unternehmen und auch SAP-Kunden erregt. Insbesondere handelt es sich um Machine Learning (ML), mit dessen Hilfe mächtige "generative AI" Sprachmodelle angelernt werden konnten, welche die natürliche Sprache in nie dagewesener Qualität nachstellen können. Diese werden Large-Language-Models (LLM) genannt, und haben durch das bekannteste Beispiel "ChatGPT" im Laufe dieses Jahres große Bekanntheit gewonnen. Die bereits vorher gewaltigen Potentiale von ML für die Automatisierung und das Verständnis von Prozessen wurden damit nochmals um ganz neue Möglichkeiten zur Interaktion zwischen Mensch und Maschine erweitert.
 

Was ist SAP Joule genau?

Im September 2023 wurde der Generative-KI-Basierte Bot "SAP Joule" in das SAP Cloud-Product-Portfolio integriert und liefert Antworten auf Chat-Anfragen der Benutzer auf Basis der Daten in der SAP Public Cloud und verbundener Drittanbietersysteme. Nach der von ChatGPT bekannten Vorgehensweise wird die natürliche Sprache zur Kommunikation angewandt und verspricht damit die Geschäftsabläufe von Unternehmen grundlegend zu verändern. Benutzer*innen geben einfach einen „Prompt“ in ein Chatfenster ein, und Joule antwortet mit intelligentem und personalisiertem Text, Visualisierungen oder löst sogar Aktionen innerhalb des SAP-Cloud-Ökosystems aus.

Wer ist die Zielgruppe für SAP Joule? Was sind die Voraussetzungen?

SAP Joule soll die Datenauswertung und Prozesseingriffe in verschiedensten Bereichen im Cloud-System unterstützen, explizit erwähnt werden beispielsweise Finanzwesen, Vertrieb, Einkauf, Supply Chain Management und Personalwesen. Die Endbenutzer in den Fachbereichen sollen somit die Effizienz bei vielen Ihrer Anfragen und Aufgaben erhöhen können, um die Arbeit zu erleichtern und zu beschleunigen.

Anfangs verfügbar für "SAP SuccessFactors"-Kunden in Verbindung mit "SAP Start", soll SAP Joule laut SAP ab 2024 für die SAP S/4HANA Public Cloud zugänglich sein. Vermutlich wird die Private Cloud im Laufe von 2024 folgen, für S/4HANA On-Prem gemäß der aktuellen "Cloud-First" SAP Strategie eventuell gar nicht. Doch statt einer großen Einschränkung, ist hier auch eine Chance erkennbar. Mit stetig besseren Tools ist die Entwicklung eigener KI-Lösungen (auch im Bereich generative-KI) mittlerweile sehr realistisch – hier unterstützt XEPTUM kompetent bei der Planung und Implementierung.
 

Alle S/4HANA-Kunden können mit XEPTUM von künstlicher Intelligenz profitieren

Bei der künstlichen Intelligenz als Teil der modernen digitalen Transformation von Unternehmen geht es im Grunde darum, die in den bereits vorhandenen Daten der Unternehmen versteckten "Goldschätze" als Potential zu heben, indem die darin verborgenen Muster extrahiert, verstanden und angewendet werden. XEPTUM legt Wert auf eine Transformationen, die schrittweise erfolgt.

Mit der langjährigen betriebswirtschaftlichen Prozesserfahrung identifiziert XEPTUM pragmatisch die individuellen Use Cases, welche die größte Wertschöpfung ermöglichen. Im Anschluss kann mit dem tiefen technologischen Know-how das vielversprechendste Konzept für die konkrete Realisierung erarbeitet und ausgeführt werden.
Einerseits werden dabei SAPs KI-basierte Lösungen in Betracht gezogen, die eine Reihe von Use Cases Anwendungsbereit zur Verfügung stellt – zum Teil als "Embedded"-Lösungen direkt auf dem S/4HANA System (auch On-Prem ohne Zusatzlizenz!), zum Teil aber auch als "Side-by-Side"-Lösungen via SAP-Business-Technologie-Platform. Hier erfahren Sie mehr zu künstlicher Intelligenz in SAP-Umgebungen.

Andererseits sind für kundenindividuelle Prozesse und Use Cases auch oft maßgeschneiderte Lösungen außerhalb des SAP Ecosystems interessant. Durch vorhandene Open-Source-Bibliotheken können mit vertretbarem Aufwand Machine Learning Modelle, beispielsweise vom Typ "neural network" oder "deep learning", angelernt und in die Kernprozesse integriert werden. Auch die Verwendung von "Large Language Models“ (LLMs) wie GPT, LLaMA und BERT bietet Chat-basierte Mensch-zu-Computer-Interaktion. In spezifischen Fällen können so ähnliche Funktionalitäten wie SAP Joule auch ohne die SAP-Voraussetzungen ermöglicht werden.

Unabhängig vom momentanen Stadium der KI-Transformation in Ihrem Unternehmen, stehen wir Ihnen gerne als kompetenter Partner für Ihren weiteren Weg zur Seite.