Digitaler Innovationssprung

Digitaler Innovationssprung bei BÄR Cargolift – SAP S/4HANA als Zukunftsbasis

Nach der erfolgreichen Einführung von SAP ECC und der digitalen Erweiterung mit einem Webshop auf Basis der SAP Business Technology Platform (BTP), war für Bär Cargolift der nächste logische Schritt klar: die Migration auf SAP S/4HANA. Ziel war es, modernste SAP-Technologien zu integrieren und die Innovationskraft langfristig zu sichern – von KI-Funktionalitäten bis zu zukunftssicheren digitalen Prozessen.

Bär Cargolift

Die Gerd Bär GmbH steht mit der Marke Bär Cargolift für Innovation und technisch hochwertige Hubladebühnen im Premiumsegment. Sie entwickeln, produzieren und vertreiben seit über 40 Jahren ihre „Bär-Cargolifts“ für ihre Kunden im In- und Ausland und sind damit Marktführer in Deutschland und in Europa Nr. 2.

Herausforderungen

Die Umstellung auf SAP S/4HANA ist komplex und erfordert neben technischem Know-how auch strukturelle Klarheit und strategische Planung. Bär Cargolift stellte sich dieser Herausforderung mit einem ambitionierten Ziel: ein möglichst reibungsloser Übergang bei minimaler Downtime und maximaler Prozesssicherheit.

Besonders wichtig war dabei, alle Beteiligten – vom Fachbereich bis zum IT-Partner – frühzeitig einzubinden und die bestehende Systemlandschaft umfassend zu analysieren. Umso mehr freuen wir uns, dieses anspruchsvolle Vorhaben gemeinsam mit SOA erfolgreich umgesetzt zu haben.

Lösungen

Anstelle eines klassischen, mehrstufigen Migrationsmodells – erst Entwicklung, dann Test, dann Produktion – zu migrieren, setzte Bär Cargolift auf ein schlankes, aber wirkungsvolles Vorgehen: den Aufbau einer vollwertigen S/4HANA Sandbox aus einer Systemkopie des Produktivsystems. Nach dem Go-Live werden das Entwicklungs- und Testsystem als Kopie aus dem neuen S/4 Produktivsystem erstellt.


Damit stand dem Projektteam bereits ein halbes Jahr vor dem Go-Live ein S/4HANA-System mit den Bär-spezifischen Daten und Konfigurationen zur Verfügung, das intensiv getestet werden konnte. Der hohe SAP-Standardisierungsgrad im bestehenden System reduzierte den Aufwand für Anpassungen in Z-Entwicklungen erheblich. Der Fokus konnte somit auf Prozessanpassungen und Tests gelegt werden. Zwei umfassende Testphasen und gezielte Systemoptimierungen erhöhten die Betriebssicherheit des künftigen S/4-Systems deutlich.

Ein weiterer Meilenstein war die erfolgreiche H4S4-Conversion im HR-Bereich durch die mmmake, was ein zukunftsweisender Schritt hin zu einer rundum modernen SAP-Landschaft ist.

Die Zusammenarbeit zwischen Bär, XEPTUM, SOA People und den weiteren Partnern war geprägt von Klarheit, offener Kommunikation und präziser Aufgabenverteilung. Der Go-Live wurde durch einen detaillierten Cut-over-Plan auf Aufgabenebene präzise vorbereitet und mit allen Beteiligten abgestimmt. So war jederzeit klar, wer wann welchen Beitrag zum Gelingen leisten musste.

Das Resultat: Ein nahezu unterbrechungsfreier Start des neuen Systems mit stabilen Prozessen und unmittelbarer Betriebsfähigkeit ab dem ersten Tag.

Dank klarer Rollenverteilung, enger Abstimmung und einem präzisen Cut-over-Plan konnte das Projektteam einen nahezu unterbrechungsfreien Go-live sicherstellen. Der Betrieb lief direkt am Folgetag weiter und alle Herausforderungen konnten in der Hypercare-Phase zügig gelöst werden.

Der Erfolg lässt sich messen:

  • Das neue SAP S/4HANA-System ist stabil, performant und auf dem neuesten Release-Stand.
  • Der Projektzeitraum konnte um ein halbes Jahr verkürzt werden.
  • Die Migration erfolgte vollständig im geplanten Budget- und Zeitrahmen.
     

„Tolles Projekt – in time and budget – mit kompetentem und sympathischen Conversionpartnern.“
Michael Kimmann – CFO und Projektleiter, Bär Cargolift