Testaufwände reduzieren – automatische Testplanerstellung im SAP Solution Manager

Testaufwände reduzieren - Automatische Testplanerstellung im SAP Solution Manager

Viele Unternehmen setzen den SAP Solution Manager im Bereich Testmanagement ein.

Die zentralen Elemente im Bereich Testmanagement sind dabei Testpläne sowie die dazugehörenden Testsequenzen und Testpakete. Testsequenzen werden nur dann benötigt, wenn die Testschritte in einer bestimmten Reihenfolge durchgeführt werden müssen. Daher haben sie insbesondere bei Integrationstests eine große Bedeutung.

Im Laufe eines Jahres werden durch Funktionstests, User Acceptance Tests, Regressionstests und Integrationstests im Rahmen von Releases sowie weiteren projektspezifischen Tests eine große Anzahl an Testplänen, Testsequenzen und Testpaketen benötigt. Das manuelle Erstellen von Testplänen, Testsequenzen und Testpaketen ist ansprechend in der Weboberfläche umgesetzt, benötigt jedoch einiges an Zeit. Schon für ein einfaches Beispiel mit nur einem Testpaket und einer Sequenz in einem manuell angelegten Testplan ist bereits ein Aufwand im Minutenbereich erforderlich. Bei mehreren Tests pro Jahr bringt alleine die Erstellung der Testpläne, Testpakete und Sequenzen viele Testverantwortliche an ihre Kapazitätsgrenzen. Ursache hierfür sind komplexe Einflusskriterien, die bei der Erstellung zu berücksichtigen sind:

  • Die Prozesse in der Lösungsdokumentation
    • müssen testbare Einheiten enthalten (Transaktionen, Testdokumente, Programme etc.)
    • müssen in einem gemeinsamen Scope enthalten sein, wenn sie in nur einem Testplan getestet werden sollen
       
  • Geänderte Objekte in den Transporten (Entwicklersicht)
    • Welche Objekte wurden geändert?
    • Welche Prozesse sind betroffen?
       
  • Organisatorische Objekte
    • Welche Buchungskreise, welche Länder sollen testen?
    • Wer ist Ansprechpartner für diese Tests?
    • Wer ist Tester?
       
  • Unterscheidung der Testfälle anhand der Priorität
    • Welche Testfälle müssen unbedingt getestet werden?
    • Welche Testfälle haben geringere Priorität?
       
  • Technische Einstellungen zum System „under test“
    • Logische Komponentengruppe
    • RFC-Verbindungen
    • Benutzer und Business Partner im Testsystem
    • Berechtigungen im Testsystem

Nur wenn diese Faktoren klar definiert bzw. fehlerfrei eingerichtet wurden und in den Testplänen, Testpaketen und Sequenzen gepflegt sind, kann ein erfolgreicher Test durchgeführt werden.

Um all diese Faktoren zentral im Überblick zu behalten und damit die Testplanerstellung (automatisch) zu unterstützen, bietet XEPTUM folgende Erweiterungen aus zahlreichen Implementierungsprojekten an:
 

  • User-List:
    Zeigt alle Benutzer mit Berechtigungen zum Testen auf einem Blick an und prüft, ob Business Partner, Berechtigungen, Emailadressen etc. korrekt gepflegt sind.
     
  • Revision-App:
    Alle Prozesse mit einfachen Filtermöglichkeiten auf Tester, Priorität, Buchungskreise etc. anzeigen und bei Bedarf per Massenpflege komfortabel ändern.
     
  • Testplan-Generation:
    Erzeugt im Hintergrund die benötigten Testpläne, Testpakete und Sequenzen abhängig von Buchungskreis, Werk, Priorität. Dabei werden bereits die Tester automatisiert zugeordnet und Prioritäten gesetzt. Auf Basis einer Masterdefinition können zentrale Vorgaben für eine Testserie (Beschreibungstext, Beginn/Ende Datum der Testphase, Scope, Verantwortliche) als Default für alle neuen Testpläne definiert werden.
     
  • Reporting-App:
    Auf Knopfdruck wird der aktuelle Status aller Ihrer Testpläne, Testsequenzen, Testpakete angezeigt. Bei Bedarf können zentral Tester kurzfristig angepasst werden, um einen zügigen Testfortschritt zu unterstützen